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San Marco, 1243 | 30124 Venice | Italy
T: +39 041 5289840 | Fax: +39 041 5287160
| luna.venezia@baglionihotels.com | www.baglionihotels.com
 

Wie eine Möwe gleitet das Wassertaxi aus feinstem Mahagoniholz über das spiegelglatte Wasser, vorbei an anderen Booten und großen Vaporettos, die den gleichen Weg vom Flughafen in die Innenstadt nehmen.  Der seetüchtige Taxifahrer namens Giuseppe, der das rund 40 Jahre alte, mit Ledersitzen ausgestattete Gefährt durch die Lagune steuert, ist ein echter Venezianer. Der feine Kaschmirpullover, die knallgrünen Slipper und die schon obligatorische getönte Ray-Ban-Sonnenbrille verleihen dem stilbewussten, leicht ergrauten, aber braun gebrannten Mittvierziger eine gewisse elitäre Note. Voller Stolz und mit einer gehörigen Portion „Coolness“ jagt er seine auf Hochglanz polierte Schönheit dank des 250 PS starken Volvo-Penta-Dieselmotors über die von Pfählen gesäumten Wasserstraßen der Lagune.

Venedig, auch «La Serenissima» - «die Erhabene» genannt, ist Jahr für Jahr das Ziel von Abertausenden von Touristen, die den Charme, die Atmosphäre und die damit verbundene Romantik hautnah erleben möchten. Neben dem Schiefen Turm von Pisa und dem Kolosseum in Rom gehört Venedig als Gesamtkunstwerk zu den Höhepunkten jeder Italienreise - manche sagen sogar:
«Wer nicht hier war, war nie in Italien!»
Um sich diese Schmach zu ersparen, pilgern tagtäglich Besucher aus aller Welt schon zu früher Stunde in die venezianische Lagune, um abends voller neuer Erlebnisse und historischer Eindrücke zufrieden die Heimreise anzutreten. Grund dafür sind wohl vor allem die hohen Übernachtungspreise der im Stadtzentrum gelegenen Hotels und Pensionen, die viele Touristen davon abhalten, gerade das Schönste an Venedig zu erleben - „die Ruhe nach dem Sturm“.
Denn abends, wenn sich die Pilger mit bunten Rucksäcken, Taubenfutter und Reiseführern bepackt wieder auf den Heimweg machen, kehrt auch auf dem Markusplatz eine bezaubernde Ruhe ein.
Vor dem «Caffè Florian», in dem es tagsüber von Hobbyfotografen nur so wimmelt, geben die Musiker des Hausorchesters den Startschuss. Es folgt eine Art Privatkonzert für all jene, die die Stadt in der Nacht nicht verlassen. Die klangvollen, klassischen Melodien hallen wie in einem Opernhaus über den Platz und ziehen die Gemüter in ihren Bann. Die Stimmung ist so beeindruckend, dass selbst die Kellner im gegenüberliegenden «Caffè Quadri» ihre Arbeit für einen Moment ruhen lassen. In solchen Momenten versprüht Venedig einen Großteil seines romantischen Charmes, von dem es übrigens noch viel mehr zu entdecken gibt.

 

Während Giuseppe sein Wassertaxi durch das Becken von San Marco steuert, genieße ich das herrliche Panorama des imposanten Dogenpalastes und des daneben stehenden Glockenturms. Knapp hinter den Anlegestellen der Vaporettos, die in Venedig als Wasserbusse dienen, biegt das Taxi in einen kleinen Seitenkanal ein und hat Mühe, den dort vorbeifahrenden Gondeln nicht in die Quere zu kommen.„Il Luna Baglioni, Signore“ ertönt es aus Giuseppes Mund, während mein Blick erfreut auf die historische Fassade des ältesten Hotels der Stadt fällt.  Direkt vor dem Haupteingang liegt der hoteleigene Bootssteg, der mit traditionellen, rot-gelb gestrichenen Holzpfählen im Wasser geschmückt ist. Hier, wo schon um 1200 die Tempelritter logierten, übernachten heute Gäste, die Venedig im Glanz vergangener Zeiten erleben möchten.Mit dieser Reportage möchte ich Sie zu einer Reise nach Venedig einladen und Ihnen eine der wohl geschichtsträchtigsten Adressen der Stadt näher vorstellen.

Dabei wünsche ich Ihnen viel Vergnügen und stets einen angenehmen Aufenthalt.

Herzlichst, Ihr

Martin V. Sampedrano Gonzalez
Editor

Das Luna Hotel Baglioni ist ein Haus voller Geschichte und Tradition. Jahrhundert zurück, als die Tempelritter das heutige Hotel als sicheres Quartier auf ihrem Weg ins Heilige Land nutzten.

Die ehemalige „Osteria della Luna“ wurde später eine Herberge des Königshofes, in der Bedienstete, Prosektoren und Senatoren wohnten.
Erst 1574 wurde das Haus mit der Mondsichel wieder zu einem Hotel für anspruchsvolle Gäste. Schon damals wurden die Zimmer und Suiten des Hauses nicht einfach nur mit Nummern versehen. Einige von ihnen tragen noch heute die Namen von Persönlichkeiten, die Venedig schon damals weltberühmt gemacht haben, wie Goldoni, Tiziano, Sansovino, Tiepolo oder Giorgione.

Das heutige Luxushotel der Baglioni Hotel Collection verfügt über insgesamt 104 elegante Zimmer und luxuriöse Suiten. Seine Lage im Zentrum von San Marco, nur einen Steinwurf vom prachtvollen Markusplatz entfernt, macht es zu einer attraktiven Adresse für Gäste, die historisches Design mit den Vorzügen der heutigen Moderne verbinden möchten.
In unmittelbarer Nähe befinden sich die historischen Highlights der Lagunenstadt sowie zahlreiche Boutiquen der führenden Designer unserer Zeit.


Während Giuseppe mit Hilfe des Hotelpersonals die Koffer vom Wassertaxi auf den Steg trägt, weist mir ein anderer Mitarbeiter den Weg in die Lobby des Luna Hotel Baglioni.

Es ist Freitagnachmittag und es herrscht eine freudige Ankunftsstimmung. Trotz längerer Wartezeit, in der mein Gepäck zwar vorbildlich versorgt wird, das weitere Einchecken aber deutlich auf sich warten lässt, werde ich schließlich sehr freundlich in mein Zimmer begleitet.

Die prachtvolle Suite mit der Nummer 115 befindet sich im ersten Stock des Hauses. Hinter der weiß getünchten Flügeltür, die noch traditionell mit einem Schlüssel mit nostalgischen Fransen geöffnet wird, eröffnet sich mir ein ruhiges Refugium im Stile eines königlichen Appartements.

Die rund 60 Quadratmeter große, in zwei Räume aufgeteilte Unterkunft bietet neben einem großzügigen Wohnzimmer mit angrenzendem Boudoir einen begehbaren Kleiderschrank sowie ein geräumiges Badezimmer mit Doppeldusche und separater Badewanne. Neben flauschigen Handtüchern und Bademänteln finden sich im Bad Accessoires aus dem Hause Ortigia Sicilia.

Prachtvolle Seidentapeten, schwere Vorhänge, nostalgische Spiegel und venezianische Lampen zieren das Interieur im Wohn- und Schlafbereich. Das aufwendig drapierte Bett mit zahlreichen Paradekissen und feinster Bettwäsche beeindruckt durch einen pompösen Baldachin über dem Kopfteil, der zu stilvollen venezianischen Nächten einlädt.
Das Mobiliar, überwiegend restaurierte Antiquitäten aus dem
17. Jahrhundert, schickt den Gast auf eine Zeitreise in eine längst vergangene Epoche. Beim Blick aus dem Fenster und auf die Gondeln, die auf dem kleinen Seitenkanal dahingleiten, scheint die Moderne so fern wie nie zuvor.  Doch trotz des historischen Ambientes der eleganten Unterkunft muss während des Aufenthalts auf keinen Komfort der Gegenwart verzichtet werden. Neben zwei LCD-Flachbildfernsehern verfügt die Suite über eine Ipod-Dockingstation. Ein separater Schreibtisch ermöglicht es, in diesem beeindruckenden Ambiente zu arbeiten.

Und auch die anderen 103 Zimmer und Suiten des Hauses wissen mit beeindruckendem Interieur zu begeistern.
Elegant und mit 28 Quadratmetern im venezianischen Stil des 18. Jahrhunderts gehalten, überzeugen beispielsweise die Superior-Zimmer als kleinste Zimmerkategorie auch anspruchsvolle Gäste.

Das klassische Mobiliar besteht überwiegend aus Antiquitäten, die Wände sind mit italienischer und französischer Seide bespannt. Luxuriös sind auch die Marmorbäder und die prunkvollen Lampen aus feinstem Muranoglas.
Mit rund 33 Quadratmetern Wohnfläche gehören die Deluxe Zimmer zur nächst größeren Kategorie des Hauses. Sie verfügen zusätzlich über eine gemütliche Sitzecke.

Eleganz und großzügiges Wohngefühl vermitteln die 22 Junior Suiten des Hauses mit 45 Quadratmetern. Edle Kronleuchter aus Muranoglas, die Verwendung feinster Brokatstoffe und Parkettböden sowie ein separater Wohnbereich machen hier wahren Luxus erlebbar.

Venezianischen Luxus par excellence versprechen die eleganten Suiten des Hauses. Allen voran die Giorgione Suite. Die zweigeschossige Maisonette im oberen Bereich des Hotels verfügt über 70 Quadratmeter Wohnfläche und bietet zusätzlich eine so genannte „Altana“. Diese in Venedig sehr bekannten Holzkonstruktionen schmücken einen Großteil der prächtigen Palazzi der Stadt und dienen als elegante Sonnenterrasse mit Blick über die gesamte Stadt und die Weite der Lagune.
Für romantische Momente kann hier ein privates Abendessen bei Kerzenschein organisiert werden.

Das Restaurant Canova im Luna Hotel Baglioni ist direkt an die prachtvolle Lobby des Hotels angeschlossen und bietet ein klassisch-traditionelles Ambiente. Während im übrigen Hotel prächtiger Marmor dominiert, sind es hier vor allem schweres Holz und leichte Seidendekorationen, die die Aufmerksamkeit der bis zu 65 Gäste auf sich ziehen.
Weiße Tischdecken, feinstes Porzellan, gestärkte Servietten und auf Hochglanz poliertes Besteck funkeln im Licht der Lampenschirme aus Muranoglas und heben sich als deutliche Akzente vom Rest des eher dunklen Interieurs ab.




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